04. Mär 2012

Vortrag am 5. März

Forum für Bildungs- und Erziehungsfragen

Geschichte vor dem Hintergrund von Interkulturalität und Globalität
M. Michael Zech · Lehrerseminar für Waldorfpädagogik
Montag, 5. März 2012, 20.00 Uhr

Ein Vortrag aus der Vortragsreihe (Schuljahr 2011/2012):
Das Konzept der Waldorfschule

Eine kritische Einführung in 8 Abenden
in Zusammenarbeit mit Dozenten des Lehrerseminars für Waldorfpädagogik

Die Waldorfschule ist in Deutschland die einzige Schule, die im Fach Geschichte einen von den Curricula der Regelschulen unabhängigen Lehrgang realisiert. Dieser ist von Anfang an weltgeschichtlich und polyperspektivisch orientiert, und zeigt damit einen bis heute zukunftsweisenden Ansatz. Denn im Zeitalter von Interkulturalität und Globalisierung stellen sich auch für den Geschichtsunterricht neue Aufgaben. Eigen- und Fremdverstehen, das Individuum im Spannungsfeld regionaler bzw. nationaler, religiöser und menschheitlicher Identitätsangebote, der Aufbau eines reflektierten und (selbst)reflexiven Geschichtsbewusstseins sind einige der Themen, vor denen sich ein zeitgemäßer Geschichtsunterricht prüfen lassen muss. In dem Vortrag sollen Aufbau, Möglichkeiten und Zielsetzungen des Geschichtsunterrichts an Waldorfschulen vor dem Hintergrund dieser Herausforderungen betrachtet werden. Dabei sind auch die „Baustellen“ zu markieren, die bei einer kritischen Prüfung des Lehrplans und der Praxis sichtbar werden.

Weitere Termine und Themen:

Montag, 12. März 2012, 20.00 Uhr
Dabei sein, wenn die Gesetze gefunden werden
Dialogisches Denken im naturwissenschaftlichen Unterricht
Wilfried Sommer · Lehrerseminar für Waldorfpädagogik/Alanus Hochschule