09. Okt 2012

Studierende der Uni Kassel

... an der Waldorfschule

Zu Beginn des laufenden Schuljahres absolvierten zum ersten Mal 11 Studierende der Universität Kassel ihr so genanntes „Blockpraktikum“ in der Kasseler Waldorfschule.

Die von Dorte Pflüger und Wilfried Sommer initiierte Kooperation zwischen Uni Kassel, Lehrerseminar für Waldorfpädagogik und Freier Waldorfschule Kassel ist ein Pilotprojekt, und so waren alle Beteiligten gespannt auf den Verlauf.

Die 11 Lehramtsanwärter/innen studieren allesamt Lehramt für Gymnasien und eines ihrer Studienfächer musste Germanistik, Geschichte, Biologie, Mathematik oder Physik sein. Für fünf Wochen waren sie im Durchschnitt vier Stunden pro Unterrichtstag in der Schule. Zunächst verschafften sie sich über Hospitationen erste Eindrücke und lernten auch die verschiedenen außerunterrichtlichen Aspekte von Schule und Lehrersein kennen, sie „schnupperten“ in ihr zukünftiges Arbeitsfeld hinein. Die vielfältigen Erfahrungen wurden in einem begleitenden Seminar geordnet und ausgewertet, dann ging es für die Studierenden daran, in ersten eigenen Unterrichtseinsätzen ihre „Feuerprobe“ zu bestehen; für die meisten war es das erste Mal, dass sie als Lehrperson vor einer Klasse standen.

Die freundliche Atmosphäre an der Freien Waldorfschule Kassel, die intensive Betreuung durch die Kolleg/innen, die sich dankenswerter Weise für eine Mentorenschaft zur Verfügung gestellt hatten, die hohe Konzentration im Unterricht und die Intensität des fachlichen Lernens im Epochenunterricht lobten die Studierenden von Anfang an. Über Besonderheiten der Schule, beispielsweise den Eurythmie-Unterricht oder die Zusammenführung von 13 Jahrgangsstufen unter einem Dach, verschafften sie sich in Gesprächen und Unterrichtsbesuchen differenziert eigene Eindrücke. Nicht zuletzt entwickelte sich das Lehrerzimmer zu einem Ort, an dem besonders intensiv Phasengliederungen und Unterrichtsschritte von anstehenden oder abgeschlossenen Unterrichtsstunden und -reihen diskutiert wurden. Kolleginnen und Kollegen der Schule waren zusammen mit den Studierenden über allgemeine und über Fachdidaktik täglich im Gespräch.

Die Auswertung durch die Universität Kassel steht noch aus; unabhängig davon zeigte sich aber bald, wie diese Kooperation sich für beide Seiten bereichernd und anregend gestaltete. Insbesondere wurde die Freie Waldorfschule Kassel nicht nur ein alternativer Bildungsansatz mit strukturellen Besonderheiten, sondern als ein Ort fachlichen Lernens wahrgenommen, der spezifische Wege pflegt und weiterentwickelt.

 

Studierende der Universität Kassel an der Waldorfschule

 

Zu Beginn des laufenden Schuljahres absolvierten zum ersten Mal 11 Studierende der Universität Kassel ihr so genanntes „Blockpraktikum“ in der Kasseler Waldorfschule.

Die von Dorte Pflüger und Wilfried Sommer initiierte Kooperation zwischen Uni Kassel, Lehrerseminar für Waldorfpädagogik und Freier Waldorfschule Kassel ist ein Pilotprojekt, und so waren alle Beteiligten gespannt auf den Verlauf.

Die 11 Lehramtsanwärter/innen studieren allesamt Lehramt für Gymnasien und eines ihrer Studienfächer musste Germanistik, Geschichte, Biologie, Mathematik oder Physik sein. Für fünf Wochen waren sie im Durchschnitt vier Stunden pro Unterrichtstag in der Schule. Zunächst verschafften sie sich über Hospitationen erste Eindrücke und lernten auch die verschiedenen außerunterrichtlichen Aspekte von Schule und Lehrersein kennen, sie „schnupperten“ in ihr zukünftiges Arbeitsfeld hinein. Die vielfältigen Erfahrungen wurden in einem begleitenden Seminar geordnet und ausgewertet, dann ging es für die Studierenden daran, in ersten eigenen Unterrichtseinsätzen ihre „Feuerprobe“ zu bestehen; für die meisten war es das erste Mal, dass sie als Lehrperson vor einer Klasse standen.

Die freundliche Atmosphäre an der Freien Waldorfschule Kassel,  die intensive Betreuung durch die Kolleg/innen, die sich dankenswerter Weise für eine Mentorenschaft zur Verfügung gestellt hatten, die hohe Konzentration im Unterricht und die Intensität des fachlichen Lernens im Epochenunterricht lobten die Studierenden von Anfang an. Über Besonderheiten der Schule, beispielsweise den Eurythmie-Unterricht oder die Zusammenführung von 13 Jahrgangsstufen unter einem Dach, verschafften sie sich in Gesprächen und Unterrichtsbesuchen differenziert eigene Eindrücke. Nicht zuletzt entwickelte sich das Lehrerzimmer zu einem Ort, an dem besonders intensiv Phasengliederungen und Unterrichtsschritte von anstehenden oder abgeschlossenen Unterrichtsstunden und -reihen diskutiert wurden. Kolleginnen und Kollegen der Schule waren zusammen mit den Studierenden über allgemeine und über Fachdidaktik täglich im Gespräch.

Die Auswertung durch die Universität Kassel steht noch aus; unabhängig davon zeigte sich aber bald, wie diese Kooperation sich für beide Seiten bereichernd und anregend gestaltete. Insbesondere wurde die Freie Waldorfschule Kassel nicht nur ein alternativer Bildungsansatz mit strukturellen Besonderheiten, sondern als ein Ort fachlichen Lernens wahrgenommen, der spezifische Wege pflegt und weiterentwickelt.

Studierende der Universität Kassel an der Waldorfschule

 

Zu Beginn des laufenden Schuljahres absolvierten zum ersten Mal 11 Studierende der Universität Kassel ihr so genanntes „Blockpraktikum“ in der Kasseler Waldorfschule.

Die von Dorte Pflüger und Wilfried Sommer initiierte Kooperation zwischen Uni Kassel, Lehrerseminar für Waldorfpädagogik und Freier Waldorfschule Kassel ist ein Pilotprojekt, und so waren alle Beteiligten gespannt auf den Verlauf.

Die 11 Lehramtsanwärter/innen studieren allesamt Lehramt für Gymnasien und eines ihrer Studienfächer musste Germanistik, Geschichte, Biologie, Mathematik oder Physik sein. Für fünf Wochen waren sie im Durchschnitt vier Stunden pro Unterrichtstag in der Schule. Zunächst verschafften sie sich über Hospitationen erste Eindrücke und lernten auch die verschiedenen außerunterrichtlichen Aspekte von Schule und Lehrersein kennen, sie „schnupperten“ in ihr zukünftiges Arbeitsfeld hinein. Die vielfältigen Erfahrungen wurden in einem begleitenden Seminar geordnet und ausgewertet, dann ging es für die Studierenden daran, in ersten eigenen Unterrichtseinsätzen ihre „Feuerprobe“ zu bestehen; für die meisten war es das erste Mal, dass sie als Lehrperson vor einer Klasse standen.

Die freundliche Atmosphäre an der Freien Waldorfschule Kassel, die intensive Betreuung durch die Kolleg/innen, die sich dankenswerter Weise für eine Mentorenschaft zur Verfügung gestellt hatten, die hohe Konzentration im Unterricht und die Intensität des fachlichen Lernens im Epochenunterricht lobten die Studierenden von Anfang an. Über Besonderheiten der Schule, beispielsweise den Eurythmie-Unterricht oder die Zusammenführung von 13 Jahrgangsstufen unter einem Dach, verschafften sie sich in Gesprächen und Unterrichtsbesuchen differenziert eigene Eindrücke. Nicht zuletzt entwickelte sich das Lehrerzimmer zu einem Ort, an dem besonders intensiv Phasengliederungen und Unterrichtsschritte von anstehenden oder abgeschlossenen Unterrichtsstunden und -reihen diskutiert wurden. Kolleginnen und Kollegen der Schule waren zusammen mit den Studierenden über allgemeine und über Fachdidaktik täglich im Gespräch.

Die Auswertung durch die Universität Kassel steht noch aus; unabhängig davon zeigte sich aber bald, wie diese Kooperation sich für beide Seiten bereichernd und anregend gestaltete. Insbesondere wurde die Freie Waldorfschule Kassel nicht nur ein alternativer Bildungsansatz mit strukturellen Besonderheiten, sondern als ein Ort fachlichen Lernens wahrgenommen, der spezifische Wege pflegt und weiterentwickelt.

 

Dorte Pflüger